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HYCOR-Whitepaper

Biotin-Interferenz bei Allergietests

Für klinische Labore, die 3G-Allergietests durchführen (d. h. IMMULITE 2000/2500-Systeme von Siemens nutzen)

 

Das Problem:

Falsch negative spezifische IgE-Ergebnisse bei Patienten unter moderater bis hoher Biotin-Dosis

 

Erkenntnisse:

  • In nicht-kompetitiven indirekten Assays wie dem NOVEOS-Assay (Abbildung 3) wird das biotinylierte Protein zunächst an die mit Streptavidin beschichtete Festphase gebunden und im Anschluss mit der Patientenprobe inkubiert. Daher konkurriert in der Probe kein Biotin um die Bindung. (Bei dem NOVEOS Spezifischen IgE-Assay werden die Streptavidin-Mikropartikel und das biotinylierte Protein vor Einführung der Probe aneinander gebunden und so das Risiko einer Biotin-Interferenz mit dem Assay vermieden.) 

  • Der IMMULITE 2000 Spezifische IgE-Assay kombiniert Patientenseren, biotinyliertes Protein und Streptavidin-Bead in einem einzigen Inkubationsschritt. Wenn ein Patientenserum überschüssiges Biotin enthält, kann das Biotin mit dem biotinylierten Protein und IgE um die begrenzte Bead-Oberfläche konkurrieren, was zu einem falsch negativen oder falsch verminderten Signal führen kann.

  • NOVEOS und die ImmunoCAP Spezifischen IgE-Assays zeigen minimale Abweichungen, wobei alle Proben ihre positiven Werte (≥0,35 kU/l) beibehalten. Die IMMULITE 3G-Allergie-Assays zeigen hingegen signifikante Abweichungen, wobei alle Proben als negativ (<0,35 kU/l) gemeldet werden.

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Weitere Whitepaper zum Download

Zwei weitere Whitepaper folgen in Kürze.

MKX-080 Rev. C Biotin Interference White
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